Heiraten mit Corona scheint erstmal Alltag zu werden. Bestimmungen und ständige Änderungen erschweren die Hochzeitsplanungen und viele Brautpaare müssen von der Vorstellung ihrer Traumhochzeit ablassen, wenn sie dennoch heiraten möchten. Einige konnten mit diesem Kompromiss nicht leben, sodass Sommerhochzeiten nicht oder nur eingeschränkt stattfanden. Kirchliche Trauungen wurden nur unter hohen Auflagen genehmigt. Viele entschieden sich daher für freie Trauungen.
Heute, ein ¾ Jahr später, heißt es noch immer „Heiraten mit Corona“ und wird auch vorerst mal so bleiben. Ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Doch was bedeutet „heiraten mit Corona“ für euch? Welche Probleme könn(t)en auf euch zukommen, wenn ihr euch entscheidet, nicht noch ein Jahr „auszusetzen“? Das und wie ihr dennoch zu eurer Traumhochzeit kommt, verrate ich euch jetzt.
Das wohl wichtigste, das es zu beachten gilt, sind die Bestimmungen, welche auf Länderebene entschieden werden. Es ist daher immer wichtig bei den zuständigen Ämtern vorab nachzufragen, wenn Änderungen bekannt werden. In Freiburg, also Baden-Württemberg, findet ihr die aktuelle Corona-Verordnung sowie neueste bzw. zukünftige Änderungen hier.
Wenn euch das zu wachsweich ist oder ihr euch schlichtweg nicht mit diesem Thema befassen wollt, holt euch Unterstützung. Ein Hochzeitsplaner übernimmt die Koordination und ggf. Anpassung während des gesamten Planungsprozesses. Aber auch bei anderen lästigen Themen, die von Brautpaar zu Brautpaar variieren, übernimmt der Hochzeitsplaner für euch. Somit könnt ihr euch entspannt zurücklehnen und euch um die Dinge kümmern, die euch Spaß machen.
Aufgrund der hohen Nachfrage von Brautpaaren 2020, die ihre Hochzeit nachholen wollen und Brautpaaren 2021, die rechtzeitig gebucht haben, sind Locations völlig ausgebucht. Manche davon bis 2022! Daher bieten einige Hochzeitslocations Brautpaaren 2020, nur noch Termine in der Nebensaison (Oktober – April) oder an Tagen unter der Woche (So-Do) an! Bei diversen anderen Dienstleistern sieht das nicht anders aus.
Die Hochzeitsplanung wird zur Zerreißprobe. Brautpaare verzweifeln schon an der Terminfindung. Denn „Heiraten mit Corona“ bedeutet auch, dass Ausweichtermine bei bereits gebuchten Dienstleistern nicht mehr frei sind. Es müssen „Abstriche“ gemacht und neue Dienstleister gefunden werden, um auf „einen grünen Zweig“ zu kommen. Die Folge: die Hochzeitsplanung wird zum absoluten Horror und das Brautpaar ist gestresst.
In Eigenregie „heiraten mit Corona“ ist sicherlich möglich, kostet aber viel Zeit, Kraft, Geld und Nerven. Spätestens jetzt empfiehlt es sich, einen Hochzeitsplaner zu buchen, der euch diese Bemühungen abnimmt. Er korrespondiert und findet für euch die besten Dienstleister und übernimmt die Hochzeitsplanung. Ihr könnt euch wieder voller Vorfreude in die Planung der „schönen“ Dinge stürzen.
Abgesehen davon, könnt ihr euch im Vorfeld schon einmal Gedanken machen, welcher Dienstleister (Location, Fotograf, Kirche) euch am wichtigsten ist, d.h. von dem ihr die Terminfindung abhängig macht. Meist ist dies jedoch die Location. Wenn dies bei euch ebenfalls zutrifft und ihr unbedingt noch einen Termin für 2021 kriegen wollt, hier ein paar Tipps bzw. neue Trends und deren Vorteile:
Der wohl offensichtlichste Vorteil ist hier, die bessere Verfügbarkeit von Dienstleistern und manchmal sogar günstigeren Konditionen. Aber eine Hochzeit im Frühling, wenn alles blüht…oder eine Trauung im goldenen Herbst haben ihren ganz eigenen Charme.
Wie wäre es z.B. mit einem Sonntagsbrunch? Den Gästen ist es derweil gleich, ob sie am Freitag Urlaub nehmen (wenn die Hochzeit am Freitag ist) oder ob sie am Montag frei nehmen, weil die Hochzeit am Sonntag stattfindet. Wer das Thema „Urlaub“ gänzlich vermeiden will, der zieht Feier- und Brückentage in Betracht!
Die Vorteile sind die gleichen wie bereits oben genannt. Allerdings dürfte sich die Suche nach Location und Dienstleister noch viel einfacher gestalten, denn die Nebensaison und Sonn- oder Feier- bzw. Brückentage werden immer beliebter. Ein Nachteil und wohl der Größte überhaupt: Familien und Freunde müssten 1- 2 Tage Urlaub nehmen für eure Hochzeit.
Gerade im Sommer umgeht man somit heiße Tage, Schwitzorgien und den Geruch von Sonnenschutzcreme. Und nebenbei bietet der Sonnenuntergang oder eine Hochzeit unterm Sternenhimmel eine spektakuläre Kulisse. Aber auch der Winter hat seine Vorzüge, wenn man z.B. kuschelig vorm Kamin heiratet. Egal wie, ein Vorteil ist bei beidem gegeben: die Party kann sofort losgehen!
Häufig tun sich Paare damit schwer, weil die Hochzeitsplanung im Ausland aufwändiger ausfällt und man befürchtet, dass die Familie und Freunden dieser Einladung nicht folgen und die Mehrkosten auf sich nehmen würden. Dies sollte eure Entscheidung jedoch nicht beeinflussen. Wenn ihr ihnen wichtig seid, dann verbinden diese auch gerne mal einen Urlaub, wenn es (gesundheitlich) möglich ist.
Wenn ihr euch entschieden habt, an einem Sonn- oder Feiertag, unter der Woche oder abends zu heiraten, müsst ihr flexibel sein. Ob eine kirchliche Trauung z.B. noch eine Option ist, klärt ihr am besten in der Pfarrgemeinde eurer Wahl ab. Bei manchen Dienstleistern solltet ihr diese Optionen ebenfalls vorab erfragen (Beispiel: Konditorin eurer Wahl ist alleinerziehend mit Kindern im Kindergartenalter).
Die Organisation freier Trauungen gestaltet sich einfacher und ist seit einigen Jahren nicht mehr wegzudenken. Gerade jetzt, erleichtern sie das Heiraten unter Corona-Bedingungen enorm. Man kann immer und „überall“ (draußen oder in größeren Räumlichkeiten) heiraten und den nötigen Abstand einhalten. Je nach derzeitiger Beschränkung der Personenanzahl kann es sogar sein, dass man (fast) alle Gäste ohne Bedenken einladen kann.
Ein weiterer Grund, warum freie Trauungen so gefragt sind, liegt wohl auch daran, dass viele Paare nicht mehr kirchlich heiraten wollen – aufgrund der altmodischen Ansichten, strengen Vorgaben oder den fixen Trauterminen. Auch für Gleichgeschlechtliche, konfessionslose und „multikulturelle“ Paare ist es eine super Alternative zur kirchlichen Trauungen und eine mögliche Ergänzung zur standesamtlichen Hochzeit.
Wer nun kein weiteres Jahr mit der Hochzeit warten und somit auf die Suche nach einem Termin für 2021 gehen will, dem möchte ich abschließend zwei persönliche Tipps mit auf den Weg geben, wie ihr es euch leichter macht, die Hochzeitsplanung voranzubringen:
Habt ihr mal darüber nachgedacht, ob für euch eine Winterhochzeit in Frage käme? Eine Winterhochzeit à la Winterwonderland mit einer Hot Chocolate Bar und statt einem Sekt- einen Glühweinempfang? Eine Winterhochzeit kann was romantisches und zugleich Gemütliches haben. Sie bringt zudem sehr viele Vorteile mit sich. Diese und weitere Inspirationen zur Winterhochzeit, findest du hier
Ob „Heiraten mit Corona“ oder danach – ein Hochzeitsplaner, zu haben, ist immer eine gute Wahl. Er/ sie kann euch so viel Druck, Ärger, Zeit und Geld (er)sparen, wie ihr euch so vielleicht noch nicht vorstellen könnt. Doch beachtet bitte auch: Hochzeitsplaner sind gerade aufgrund von Corona gefragter denn je. Also warte nicht zu lange mit einer Entscheidung.
Solltet ihr diesen Artikel tatsächlich lesen, wenn Corona kein Thema mehr ist (schwer vorzustellen derzeit), kann ich euch trotzdem nur raten, einen Hochzeitsplaner zu buchen. Einige FAQs (häufig gestellte Fragen), findet ihr hier, wo es auch direkt auf mein Kontaktformular geht.
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